Team – die Macht des kollektiven Wissens
Der Begriff „Team“ bezieht sich im Mittelhochdeutschen auf „Zoum“ (Zaumzeug) und im Altenglischen auf ein ganzes Gespann – „team of oxen“ (Comell 2003). Der Volksmund hat das Sprichwort „den Karren aus dem Dreck ziehen“. Teams haben innerhalb einer Organisation eine tragende Rolle in verschiedenster Hinsicht und da stellt sich die Frage, wie kann das „Gespann“ richtungsweisend in einer Unternehmung geführt werden?
Bei der Führung von Teams denken viele an folgende Situationen, wie Herausforderungen im Sinne des Unternehmens angegangen werden:
- Wenn Teams neu gebildet wurden
- Führungswechsel
- Reorganisationen/Umstrukturierungen
- Konfliktsituationen
- Neue wirtschaftliche Rahmenbedingungen (Konkurrenz)
- Eingeschlichene Trägheit (en)
- Vermehrte Krankheitsfälle
Teamentwicklungen sollten sich nicht nur auf die obengenannten Situationen beziehen, sondern es geht darum, Teams in die Lage zu versetzen, gemeinsam die Herausforderungen im Geschäftsalltag bewältigen zu können und die Team Resilienz zu steigern.
Auf die immer wachsende Komplexität der Arbeitswelt suchte man Antworten in den verschiedensten Weiterbildungen oder Gesundheitsmanagementprogrammen, die heute aber nur begrenzt die Bedürfnisse einer mehrdeutigen Digitalgesellschaft abdecken können. Immer mehr bedienen sich erfolgreiche Unternehmen den Ansätzen einer ethischen und achtsamen Führungsweise, die den Fokus auf eine wertschätzende Kommunikation legt und das Individuum wieder in Teams oder in die ganze Organisation einbindet. Das Entstehen dieser Wertekultur ermöglicht einen nachhaltigen und sinnstiftenden Unternehmenserfolg.
Ziel des Moduls
Die Bedeutung von Führungsteams und Teams im Allgemeinen zu verstehen und deren Stellwerke für einen messbaren Beitrag zum Messerfolg zu kennen.
Nutzen für Sie und das Unternehmen
Für die Entwicklung von Teams werden keine zusätzlichen Ressourcen benötigt, sondern das vorhandene Potential und Wissen kann voll ausgeschöpft werden.
- Das Team als Zusammenschluss, sowie jedes einzelne seiner Mitglieder haben die Möglichkeit, im gemeinsamen Handeln zu lernen. Lernen findet im Team „durch praktisches Handeln in einer Gemeinschaft“ statt.
- Kooperative Selbstqualifikation geschieht im Team
- Die Kenntnisse der Teammitglieder summieren sich, insbesondere was spezielle Kenntnisse oder praktische Erfahrungen anbelangt. So vermag das Team Lücken zu füllen, die dem Individuum selbst bei sorgfältigster Überlegung entgangen sind
- Dadurch das sich Kenntnisse summieren und ergänzen, haben Teams ein höheres Leistungsniveau, als es Einzelnen möglich wäre
- Im Team kann aus einem größeren Wissensvorrat geschöpft werden
- Die Teammitglieder können sich gegenseitig stimulieren, motivieren, ihre Lernbereitschaft und Kreativität steigern
- Menschen lernen am schnellsten, wenn sie sich zutiefst für ihre Haltung verantwortlich fühlen. Hierfür bieten Teams einen günstigen Rahmen als Gruppen, weil sie eine „lokale Autonomie“ besitzen, d.h. für ihr Handeln selbst verantwortlich sind
- Persönliches Wachstum geht im Team schneller
Die sechs Themenfelder des Moduls
- PAID – Realität
- Die Welt entsteht im Kopf
- Achtsamkeitsmatrix im Teamkontext verstehen
- Teamentwicklung und verstehen des Resilienzfeldes
- Förderung von Achtsamkeit in Teams
- Persönlicher Auftrag – wie hält man einen Prozess am Laufen?
In einer Dienstleistungsgesellschaft sind die Mitarbeitenden das soziale Kapital und bilden durch das kollektive Wissen die Grundlage jedes Unternehmens. Es ist eine Wertegemeinschaft, die zu einer gelingenden Wirksamkeit des Unternehmens beiträgt und einen nachhaltigen, wie quantitativen und qualitativen Erfolg für die Zukunft verspricht.